Wenn man an Hamster denkt, dann sicher nicht in erster Linie daran, dass die kleinen Nager Eier essen könnten. Die meisten Menschen verbinden mit Nagetieren eher Samen, Kerne, Nüsse und Körner. Dazu Möhren oder Mais. Doch gerade die Ernährung von Hamstern unterscheidet sich hier deutlich davon. Grundlage der Ernährung von Hamstern ist einerseits ein geeignetes Trockenfutter, welches aus Pflanzensamen, Getreide und Kernen besteht. Andererseits ernähren sich Hamster keineswegs rein pflanzlich. Tierisches Eiweiß sollte einen wesentlich Anteilen der Ernährung ausmachen, vor allem bei Zwerghamstern. In der freien Natur greift der Hamster dann auf Insekten zurück, etwa Grashüpfer oder Insektenlarven. Als Haustier kannst du ihn ebenso füttern, es gibt entsprechende Trockenmischung. Doch du kannst das Eiweiß auch anders zuführen.
Eier sind eine gute Quelle für tierisches Eiweiß für deinen Hamster. Der Fokus sollte dabei auf dem Eiklar liegen und das Eigelb solltest du, wenn überhaupt, nur in sehr kleiner Menge geben. Natürlich musst du das Ei kochen, denn sonst gibt es die bekannte Salmonellengefahr. Achte darauf, dass dein Hamster das Ei nicht bunkert, denn es ist verderblich. Wenn er es bunkern sollte, dann nimm es wieder aus dem Gehege.
Was gibt es zu beachten, wenn du deinem Hamster etwas Ei geben willst?
Das Eiklar ist großteils pures, tierisches Eiweiß ohne viele andere Sachen darin. Im Eigelb ist viel Fett und viel Cholesterin enthalten. Daher solltest du das Eiklar bevorzugen. Auf jeden Fall solltest du das Ei hartkochen und alle Hygieneregeln beachten, welche für Eier gelten. Die Portionsgröße sollte angemessen groß sein. Ein guter Richtwert ist ein Spielwürfel aus einem Brettspiel.
Zwerghamster sind noch abhängiger von der Zufuhr von tierischem Eiweiß als Goldhamster. Tendenziell kannst du einem Zwerghamster also öfters mal etwas Ei geben, aber auch der Goldhamster freut sich über tierisches Eiweiß in Form von einem Ei. Zur Abwechselung kannst du auch andere Quellen wählen. Die natürliche Quelle sind natürlich lebende Insekten oder Insektenlarven. Das dürfte aber in der Praxis kaum möglich sein. Es gibt allerdings auch getrocknete Insekten. Die sind teilweise sogar in den Futtermischungen enthalten. Als andere Quelle bietet sich aber beispielsweise auch Käse an.