Blattspinat ist sicherlich eine der bekanntesten Gemüsearten in Deutschland. Während die meisten es allerdings als Rahmspinat essen, ist es auf diese Art und Weise für Kaninchen natürlich komplett ungeeignet. Weniger beliebt, aber ebenso möglich ist es, Spinatblätter frisch zu kaufen und dann zum Beispiel in einem Salat zu verarbeiten. Diese frischen Spinatblätter kommen dann der natürlichen Ernährungsform deiner Kaninchen schon näher als warmer Rahmspinat aus dem Tiefkühlfach. Doch sind frische Spinatblätter geeignet für deine Kaninchen? Dürfen Kaninchen Spinat essen?
Man kann seinen Kaninchen frischen Blattspinat füttern. Wichtig ist, dass es wirklich frischer Spinat ist. Er sollte gewaschen sein und nicht täglich gefüttert werden. Alle paar Tage mal ein paar Spinatblätter für die Kaninchen sind okay.
Worauf sollte man achten, wenn man Spinat verfüttern möchte?
Natürlich sollte man nur frischen Spinat, also frische Spinatblätter verfüttern. Tiefkühlkost ist nichts für deine Kaninchen. Schon gar nicht der übliche Rahmspinat mit Milch und Sahne, aber auch nicht normale Spinat aus dem Tiefkühlsortiment. Wenn du den Spinat nicht selbst anbaust, dann kaufe Spinat aus der Frischwarenabteilung vom Supermarkt oder hol ihn vom Wochenmarkt oder anderweitig frisch. Dann musst du ihn noch gründlich waschen.
Was ist bezüglich Oxalsäure in Spinat zu beachten?
Spinat enthält eine relativ große Menge an Oxalsäure. Das ist an sich kein Problem, wenn man abwechslungsreich füttert. Wie Paracelsus schon sagte, macht die Dosis das Gift. Es wird wohl kaum ein Lebensmittel geben, welche im Übermaß keine negativen Auswirkungen hat. Das Gleiche gilt für Spinat und Oxalsäure. In kleinen Portion als ein Teil einer sehr abwechslungsreichen Ernährung ist die Oxalsäure unproblematisch. Das bedeutet also, man kann alle paar Tage mal einige Blätter füttern. Nicht täglich und nicht in großen Mengen. Das gilt aber für fast alle Lebensmittel, mit welchen man seine Kaninchen füttert.
Was gibt es in Bezug auf Spinat und Kaninchen noch zu beachten?
Auch der Nitratgehalt von Spinat ist höher als bei vergleichbaren Lebensmitteln. Hier gilt das gleiche wie bei der Oxalsäure. Die Menge ist entscheidend. Daher ist die Empfehlung auch aus dieser Tatsache heraus einfach nur, dass man die Mengen eher klein halten soll und nicht täglich Spinat füttern darf.
